Gravelland Rallye 2006

Gravelland Rallye 2006

Gravelland Rallye 2006

Am Samstag den 08.04.2006 fand im Raum Senftenberg die Gravelland Rallye statt. Der 2. Lauf zum Schotter Cup wird ausgetragen in den Tagebaugebieten rund um Senftenberg. Mit Henry Wichura haben wir für die Veranstaltung einen neuen, jungen Beifahrer im Team gehabt. Alles in allem war es ein super Wochenende mit Platz 7 in der Gesamtwertung und dem 2.in unserer Klasse sind wir zufrieden .Ausbaufähig!!

Hier das Resümee von Henry:
was braucht es, um sich neben jemanden zu setzten und demjenigen sein Leben anzuvertrauen…

Zutaten:

1. Begeistrung für den Rallyesport
2 . den Mut auf eine Kleinanzeige zu antworten oder aber selbst zu inserienen
3 . ein bisschen e-mail, ein bisschen Telefon
4 . den Einsatz, um in kürzester Zeit einen Peltor kompatiblen Helm zu beschaffen
5 . einen Vater, der eine wunderbare Unterkunft und Verpflegung organisiert
6 . Geduld, die einen gerne nachts warten läßt
7 . ein perfekt vorbereitetes Fahrzeug, viel verschweißtes Metall, einen guten Sitz und einen Schrittgurt, der gerne 2cm LÄNGER sein könnte
8. ein Team das während der ganzen Zeit hinter einem steht (oder sitzt)
9 . einen Aufschrieb, bei dem man von Anfang an das Gefühl hat, das dieser nicht zum ersten Mal erstellt wurde und an jeder Ecke passt
10. optimistisches Zureden vor dem Start und die eigene Besinnung auf absolute Konzentration
11. nach der vierten Kurve der ersten WP das Gefühl zu haben, dass jeder kontrollierte Drift, kein Zufallstreffer ist
12. ein leises, Sicherheit gebendes „JA“ von nebenan im Helmlautsprecher zu haben, während man selbst laut und deutlich den Aufschrieb vorließt
13. die gemeinsame Freude, unterstützt von einem zufriedenen Grinsen, im Ziel einer WP
14. die Gewissheit kleine Fehler verziehen zu bekommen
Ich glaube, dies als Resumee für mich verinnerlicht und Lust auf mehr bekommen zu haben.

Rallye Zorn 2006

Rallye Zorn 2006

Rallye Zorn 2006

Bei der Siegerehrung zur Taunus Rallye sind wir gefragt worden ob wir auch bei der Rallye Zorn Vorauswagen machen würden. Ich habe gesagt, das ich erst nach einem kurzen Check des Subarus sagen kann ob das geht ,denn die Rallye ist schon 14 Tage später . Wie haben gleich nach der Taunus den Subaru auf Herz und Nieren geprüft und schnell stand fest : keine Schäden ,alle ok wir können nach Heidenrod zur Rallye Zorn fahren.

Wir haben uns allerdings entschlossen nicht als Vorauswagen sonder in Wertung zu fahren. Da bekanntlich beim NAVC alles ein wenig anders ist haben wir Startnummer 36 bekommen sind aber als 1. Auto gestartet. Das war sicherlich für die Zuschauer etwas verwirrend. Ich bin ehrlich nach dem Gesamtsieg haben wir schon geschielt aber als am Morgen Christof Schleimer mit seinem ex Werks Opel auftauchte war klar das wird ein hartes Stück arbeit zumal wir nicht riskieren konnten am Subaru etwas kaputt zu machen.

Die ersten 2 WPs waren dann auch was für unseren allrad Subaru. Viele Schlammige Feldwege . Wir waren schnell aber vorsichtig, eventuell etwas zu vorsichtig denn Christof war deutlich schneller. Wp 2 lief Gut ,aber Christof war wieder schneller…..da fängt man schon zu grübeln an. Wp3 und 4 haben wirs richtig krachen lassen, zur Freude der zahlreichen Zuschauer die dies mit standing oavtion belohnten. Schneller geht mit dem Auto nicht und doch waren wir nur 2. in den Zeitenlisten……mmmhhhh was ist da los???? Auf wp 6 hab ich mir dann einen kleinen Dreher erlaubt der uns den 2. Platz der Gesamtwertung gekostet hat (schei…). Ob das mit den Zeiten bei der Rallye alles so richtig zugegangen ist wage ich nach Analyse einiger Videos die mir mittlerweile vorliegen zu bezweifeln aber Ergebnis ist Ergebnis . Immerhin haben wir gleich bei der ersten Rallye in 2006 einen Klassensieg eingefahren und sind 4. der Gesamtwertung geworden.

Taunus Rallye 2006

Gerade eben mal darüber gesprochen und schon stehen wir als Vorauswagen am Start der Taunus Rallye. Markus will mal probieren ob er’s noch kann. Die Rallye findet zwar in einer für uns vertrauten Umgebung statt aber die Bedingungen an diesem Tag waren alles andere als einfach. Schnee und Eis auf den Wps machten uns sowie auch den Teilnehmern in Wertung das leben schwer.

Dementsprechend vorsichtig musste ich die ersten Prüfungen fahren .Die Eingewöhnungsphase für Markus ,nach seiner 1 jährigen Pause, hat genau 3 Wps gedauert dann war er wieder in der „Spur“. Diese ersten 3 Wps liefen nicht rund und Markus hat sogar daran gedacht nach der Zwangspause nicht mehr weiter zu machen…….. Aber wer einmal infiziert ist vom Rallye-Virus der kommt so schnell nicht davon los und das ist in dem Fall sogar gut so. Die 4. Wp lief dann perfekt. also alles richtig gemacht und eine interne Zeitmessung hat ergeben das wir die 4. Zeit der Gesamtwertung gefahren sind!! Die letzten 2 Wps des Tages hatten wir einfach nur Spaß und waren froh doch nicht in der Pause aufgehört zu haben.

Das verlangt nach mehr!!!!!!

Prodrive Gruppe N Testtag in Bitburg

Prodrive Gruppe N Testtag in Bitburg

Prodrive Gruppe N Testtag in Bitburg

Am vergangenen Samstag fand auf dem Flugplatzgelände in Bitburg eine Präsentation eines Subaru Impreza Sti spec c der Gruppe N mit anschließender Möglichkeit zum Testen statt.

Die Firma prodrive mit Hauptsitz in England in Verbindung mit prodrive Deutschland mit Sitz in Marburg hatte Rallye-Fahrer aus Deutschland eingeladen, um den aktuellen Subaru Impreza näher in Augenschein nehmen zu können. Eigens hierfür war der aktuelle slowenische Rallye-Meister Andrej Jereb mit seinem prodrive Subaru samt Team angereist.

Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte und die weltweiten Aktivitäten von prodrive durch Nicola Pollak, ging es dann um die technischen Details des Imprezas, von dem schon die Modellvariante 2006 verfügbar ist.

265 PS und 550 nM stehen den Kunden des von prodrive angebotenen N12 Subaru Imprezas zur Verfügung. Ein aktives Mitteldifferential und ein 5-Gang-Renngetriebe sowie viele weitere innovative Details erwarten die Interessenten dieses Fahrzeuges. Nach dem theoretischen Teil des Tages durfte jeder der angereisten Rallye-Piloten einige Runden neben Andrej Jereb im Impreza mitfahren, um die Strecke und Details des Autos kennen zu lernen. Wie auch Bodo Friebertshäuser von prodrive Deutschland feststellte, ist Andrej Jereb ein Fahrer, bei dem sich auch die Fahrer auf dem sonst ungewohnten Beifahrersitz gut aufgehoben fühlten. Dann wurde getauscht. Nun wechselte Andrej auf den auch für ihn ungewohnten Beifahrersitz.

Alle waren sich einig, dass der Subaru sehr gut zu händeln und auch das Gesamtpaket durchaus vielversprechend ist. Sicherlich wäre der eine oder andere Subaru im Feld der Mitsubishis eine Bereicherung für den Rallye-Sport in Deutschland.

Rallye Siegerland 2005

Siegerland Rallye 2005

Siegerland Rallye 2005

Eigentlich sollte nach der Steiermark Schluss sein mit der Saison 2005. Aber irgendwie fehlte noch ein zählbares Ergebnis. Also mal im Internet nachschauen was es noch für Rallyes dieses Jahr gibt.

Die Siegerland Westerwald ist nicht weit weg von mir und was noch viel besser ist es ist eine Schotter Rallye. Ob wir letztendlich dort fahren hat sich eigentlich erst am Morgen der Rallye entschieden.

Schotter ist der Belagag auf dem ich mich sicher fühle. Es ist zwar nur eine 200er Rallye und ohne Service aber wie gesagt ein zählbares Ergebnis zum Saisonende wäre halt nicht schlecht.

Trotzdem vorsichtig und Kontrolliert haben wir die 6 Wps absolviert. Der Lohn war der 5 Platz in der Gesamtwertung und der 1. Platz in unserer Klasse.

Wartburg-Rallye 2005

Wartburg-Rallye 2005

Wartburg-Rallye 2005

Nach dem ersten Einsatz unseres neuen Subaru in Holland sollte nun die Deutschland Premiere in Eisenach sein. Hier hatte ich endlich die Möglichkeit vergleiche zu Fahrern die ich kenne anzustellen, und festzustellen wo wir mit dem Subaru stehen.

Nervös? Na klar ,es soll ja eine gute Premiere für das Auto sein. Die erste WP lief auch dementsprechend „nervös“. Irgendwie lief es nicht rund. Im Auto „nervös“ ,das Auto „nervös“. Die Reifen waren definitiv die falsche Wahl ,das dürfte ein Hauptrund für den schlechten Anfang sein. Leider mussten wir die Reifen auch noch die nächsten 2 Wps drauflassen da erst nach WP 3 Service war

Mit den richtigen Reifen nach dem Service lief es dann besser. Die folgenden WPs liefen dann ohne Probleme ab und wir konnten wichtige Daten Sammeln. Ein automatisches Startprogramm haben wir auch getestet ,das hat aber leider nicht funktioniert.
Am Start der vorletzten WP hat es leider ein bisschen angefangen zu Regnen und wir hatten Slicks drauf. Da ich jetzt eigentlich noch ein wenig Schadensbegrenzung was die Platzierung anbelangt betreiben wollte habe ich es wohl in einer rechts 4 etwas zu gut gemeint und der Regen tat sein übriges. Das Auto ist hinten ausgebrochen und beim abfangen hat der Gegenschwung uns rumgedreht und wir hingen an der Böschung fest und mit den Slicks war da kein weiterkommen. Da an dieser Stelle keine Zuschauer waren die ein bisschen hätten schieben können mussten wir die Rallye an dieser Stelle beenden. Zu erwähne wäre da noch das wir bestimmt das Beste Catering der Rallye hatten. Markus hat uns während und nach der Rallye bestens mit allem was das Herz begehrt versorgt. Danke!!

Analyse Wartburg Rallye:
Die Probleme am Anfang der Rallye hatte ich ja schon erwähnt. Aber auch die anderen Zeiten waren nicht so das ich zufrieden war. Auch eine 6. Zeit im Gesamtklassement täuscht da nicht über eine eher mäßiges Ergebnis hinweg. Wir haben nach der Rallye entschieden mit dem Auto auf einen Leistungsprüfstand zu fahren und die von MSP angegebene Leistung zu überprüfen.

 

Vorschau Taunus Rallye

Der Winter ist nun gar nicht so mein Ding…..und auch dem Subaru ist es bestimmt lieber, drinnen zu bleiben. Aber in Anbetracht der Neuigkeiten machen wir beide sehr gerne eine Ausnahme und fahren Rallye.

Markus steigt wieder ein! Nach einem guten Jahr Pause will er mal gucken ,ob er es noch kann…… Es wird für Ihn der erste Einsatz nach dem Unfall bei der Limes Rallye 2004 sein. Deswegen starten wir als Vorauswagen mit Start Nr. 0 .Das bedeutet ,wir fahren zwar gezeitet ,aber ohne Wertung und somit ohne Leistungsdruck.

Wir können ein bisschen was ausprobieren und Markus kann sich wieder langsam dran gewöhnen. Ich freue mich sehr, das er gerade mit mir seinen Neustart machen möchte ,hoffe und denke, das wir jede Menge Spaß haben werden. Es hat mir schon ein wenig gefehlt wenn Markus am Ende einer WP gesagt hat: Man das war Schweinsgeil!!

Einrich Rallye 2005

Einrich Rallye 2005

Einrich Rallye 2005

Wie schon im Wartburg Bericht erwähnt sind wir mit dem Auto nach Köln zur Leistungsmessung gefahren. Die von MSP angegebene und versprochene Leistung des Motors sollte 280PS und 550 Nm betragen. Umso größer der Schock nach der Messung . 240Ps und 394 Nm wurden gemessen.

Nach einem Anruf bei MSP wurde vereinbart dass das Auto noch mal zur Nachbesserung nach England soll. Nach einer Woche soll das Auto ertig sein und es wurde vereinbart die Übergabe in Köln nach einer erneuten Leistungsmessung zu machen.

Gesagt getan. Am ersten September um 8 Uhr habe ich mich mit Joost Kusters in Köln getroffen. Vor der Messung hat er noch gesagt wir müssten vorsichtig sein im Moment hat das Auto richtig viel Leistung..
Also mit freudiger Erwartung die Messung. Die ergab 241 PS und 398 Nm !!! Ich bin ein sehr ruhiger Mensch aber da musste ich doch meinem Ärger Luft machen. Wieder Versprechungen von Joost Kusters die Sache zu beheben und die Versprochene Motorleistung herzustellen…………
Fortsetzung folgt

Einrich Rallye:

Da wir schon zur Einrich Rallye genannt hatten und auch unbedingt Fahren wollten haben wir es in Kauf genommen auch mit der „schlechten“ Motorleistung an den Start zu gehen. Trotzdem hatte ich ein gutes Gefühl was die Platzierung am Ende anbelangt. Vom Start weg der ersten WP lief es auch richtig gut. Das hat leider nicht lange angehalten. Nach wenigen km kam ein Belagwechsel von Asphalt auf Schotter in einer Kurve mit einer Welle. Nichts dramatisches normalerweise……aber es hat irgendwie nur piff paff peng gemacht und die Haube stand eine wenig hoch. Was war das? Plattfuss? Nein ! Beim weiterfahren habe ich dann durch den Spalt in der Habe gesehen das der Stoßdämpfer (aus einem WRC) nach oben durchgebrochen ist. Tja schon vorbei die Einrich Rallye. Ich fahr nun schon wirklich sehr lange Rallye habe auch schon brutalste Schotter Rallyes gefahren aber so was ist mir noch nie passiert. Eine Analyse hat ergeben (auch wenn Joost das bestreitet) das der Dämpfer so hätte nicht Montiert werden dürfen. Und wieder mal Versprechungen von Jost alles zu beheben was nicht richtig ist……

ARBÖ Rallye Steiermark 2005

ARBÖ Rallye Steiermark 2005

ARBÖ Rallye Steiermark 2005

Endlich!!! Nachdem wir 2004 in Österreich nicht fahren konnten (siehe Bericht Limes Rallye) freut es uns umso mehr nach Admont fahren zu können. Was das Auto anbelangt so haben wir beschlossen uns nicht mehr auf leere Versprechungen von MSP zu verlassen sondern das Auto selber (fun-M Motorsport) gründlich vorzubereiten. Es ist halt besser wenn sich Leute um ein Auto kümmern denen man vertauen kann.

Im Bereich Motorleistung konnten wir aufgrund der Kürze der Zeit nicht viel ändern. Hierfür wären ausgiebige Tests notwendig gewesen. Wir haben uns also auf alle anderen Sachen konzentriert. Ein neues Fahrwerk eingebaut und abgestimmt und alles auf Herz und Nieren geprüft.

WP1: Die erste WP hat es gleich in sich .Schon beim besichtigen rutschte es ,trotz langsamer Fahrt ,im ersten Teilstück der WP. Also nur nicht hier schon ausfallen war die Devise. Reichlich angespannt ging es dann los. Es lief allerdings besser als befürchtet. Die arbeit am Fahrwerk macht sich gerade hier bezahlt. Nachdem wir das erste rutschige Teilstück gut hinter uns gelassen hatten viel bei mir die Anspannung ab. Von jetzt an ging das Rallye fahren erst richtig los.

WP2: Wp2 ging dann von Diemannsdorf über die Kaiserau nach Admont. Der Hammer!!!!! Das muss man mal als Rallye Fahrer gefahren haben. Gerade nach der Nagelschmiede (höchster Punkt ,von jetzt an geht’s bergab)die bergab Passage ist ein Traum.

WP3: Die WP Weng hat es auf dem ersten sehr schnellen Stück in sich. Dieses Jahr ganz besonders. Es wurde neu Asphaltiert und durch das schneiden der Kurven lag schon sehr viel Splitt auf der ideal Linie. Eins der Highlights die Ortsdurchfahrt .In einer links 4 (mittel scharfe Kurve)hab ich es wohl ein bischen zu gut gemeint und war etwas zu schnell. Ich musste dann mehr nach innen ziehen und da war wohl unter der Grasnarbe ein Bordstein. So was mögen die Alufelgen gar nicht. Die Folge war ein Plattfuß vorne links. Nach der Ortsdurchfahrt hab ich angehalten um zu wechseln. Das hätte aber sicherlich 3 Minuten Zeitverlust gekostet. Also probieren ohne was zu zerstören den Berg hoch ins Ziel zu kommen. Das hat geklappt und hat „nur“ 45 Sekunden gekostet.. Nach dem Ziel konnten wir dann wechseln und zum Glück war jetzt Service. Am Auto gab es keine Probleme also nur das übliche zu machen am Service .

Die gleiche Schleife wurde dann noch mal gefahren .Wieder ohne irgendwelche Probleme

Ein weiteres Highlight der Rallye ist ohne Frage der Rundkurs Hall. Unzählige Zuschauer an der Strecke , Schotter und Asphalt gemischt , eine Sprungkuppe, Ortsdurchfahrten alles was das Rallye Fahrer Herzen höher schlagen lassen.

Auch erwähnenswert die bergab Passage nach Bärndorf. lauter enge rutschige 2er ( scharfe Kurfe)Kurven auf Schotter. Man denkt immer gleich rutscht man den Abhang runter aber irgendwie geht das doch immer wieder gut. Die letzten 2 Wps wurden im Dunkeln gefahren, was den Reitz natürlich noch mal erhöht. Es war der Rundkurs Hall und die Wp von Admont über die Kaiserau nach Bärndorf.

Völlig ohne Probleme haben wir die Rallye beendet. Gute Vorbereitung eben. Die Platzierung war leider nicht nach unseren Wünschen aber in anbetracht der mäßigen Motorleistung war wohl nicht mehr zu erwarten.

Danke an Kurt ,Gitti und das Team der Steiermark Rallye für eine gelungene Rallye. Danke an meine Team für die gute Vorbereitung des Subarus und einen perfekten Rallye Tag.

Alles neu: Rallye Roosendall (Holland)

Alles neu: Rallye Roosendall (Holland)

Alles neu: Rallye Roosendall (Holland)

Eigentlich waren wir dabei, den Cossi neu aufzubauen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich habe ein Angebot für ein neues Auto bekommen. Obwohl es mir nach so langer Zeit im Cosworth schon ein bisschen leid getan hat zu wechseln, gab es bei diesem Angebot nichts zu überlegen.
Ein Subaru Impreza WRX Sti ist das neue Rallye Auto.

Und was noch besser ist, es ist ein spec c: Also das neueste Modell und eigentlich nicht auf dem freien Markt zu bekommen. Somit dürfte dieser der erste in Deutschland sein. Die Firma MSP aus England hat das Auto nach prodrive Standard gebaut.

Der Impreza sollte schon zur Vogelsberg Rallye fertig sein, da die Zeit dafür recht knapp war, hat es nicht geklappt. Jetzt haben wir aber den Suburu erhalten. Aus PR-Gründen sollte auf Wunsch von Joost Kusters von MSP zuerst eine Rallye in den Niederlanden gefahren werden. Die Rallye in Roosendaal am zweiten Juliwochendende sollte unsere Feuertaufe werden.
Markus macht leider noch Babypause, so dass ich einen neuen Co. brauchte. Joost hat dann den Kontakt zu Sylvia Bos hergestellt, die sich bereit erklärte, mit uns die Feuertaufe im Subaru zu bestreiten.

Es war ein „komisches“ Gefühl in einem neuen Auto mit neuem Co (heißt in Holland Navigator) an den Start einer Rallye zu gehen. Und erschwerend kam für mich noch hinzu, dass es in Holland so viele lange Geraden gibt, nach denen man aus Geschwindigkeiten um die 200km/h auf fast null runterbremsen muss. Da war doch mal was nach dem Anbremsen nach einer langen Geraden……(siehe Bericht Limes Rallye). Ich muss gestehen, dass ich bei den ersten paar Kurven ganz schön vorsichtig war. Mit der Zeit wurde es aber immer besser.

Es waren 6 Wertungsprüfungen zu fahren mit je zehn Kilometer Länge. WP 1 verlief ohne Probleme. Ich muss gestehen, dass das Handling vom Subaru um einiges besser ist als das vom Escort. Wir haben zwar mit dem Subaru ein Gruppe N Auto, gegenüber dem Gruppe A Escort Cosworth ist aber kein Leistungsunterschied festzustellen.

WP 2 hielt eine kleine Ãœberaschung für uns parat. Beim Abfahren hat Sylvia noch gesagt: Bei dieser Rallye auf keinen Fall die Kurven schneiden. Die Veranstalter hatten auch Reifen in den Innenseiten der Kurven platziert, so das man nicht schneiden konnte. Es kam eine R2, in der keine Reifen lagen – also schön innen rein. Hätte ich mal besser gelassen. Unter dem Gras war was aus Beton, das die Vorderradaufhängung ganz schön gepüft hat. Das gleiche ist nochmal hinten links passiert. Ja, Ja – sollte ich nochmal in Holland fahren, schneide ich keine Kurve mehr.

Auf der Verbindungsetappe zwischen WP 2 und 3 stellten wir einen Geruch im Auto fest der nicht „normal ist“. Analyse während der Fahrt: Kupplung? Nein, riecht anders, Benzin? Nein, Riecht auch anders. Dann stellte Sylvia fest, dass im hinteren Teil des Autos alles voll war mit einer blau/grünen Flüssigkeit. Vielleicht doch Bremsflüssigkeit? Nein, dann hätten wir keinen Bremsdruck mehr. Wasser aus dem Behälter für die Wasseraufspritzung? Nein, zu ölig. Also mal Joost anrufen, vielleicht hat der eine Idee. Er hat: Es ist Flüssigkeit (Öl) aus einer Stoßdämpferpatrone hinten links. Das bedeutet, der Stoßdämpfer funktioniert nicht mehr richtig. WP 3 ist ein Rundkurs ziemlich eben in einem Industriegebiet. Das wird schon gehen. Danach ist Service.

WP 3 war der Zuschauerrundkurs. Nicht unbdingt das, was ich gerne fahre, aber ich weiß, worauf es ankommt. Schön rund fahren und ja nicht die Bordsteine treffen. Das lief irgendwie richtig gut. Die Zuschauer waren offensichtlich begeistert.

Nach WP 3 gab es 20 Minuten Service. Ersatzteile haben wir noch nicht für das neue Auto, also musste der Stoßdämpfer repariert werden. War nicht einfach, hat aber geklappt.

WP 4,5 und 6 liefen ohne Probleme. So soll es sein. So macht es Spaß, Rallye zu fahren.

Über den ersten Einsatz mit dem Impreza bin ich sehr zufrieden. Uns fehlen zwar noch ein paar Sekündchen auf die Spitze in unserer Klasse, aber ich denke, auch das kriegen wir hin. Der Ergebnis kann sich sehen lassen: 8. Gesamt und 3. in unserer Klasse.

Na also !! Geht doch!!