Platz drei trotz Ausrutscher bei Saar-Pfalz-Rallye 2008

Platz drei trotz Ausrutscher bei Saar-Pfalz-Rallye 2008

Platz drei trotz Ausrutscher bei Saar-Pfalz-Rallye 2008

Einen starken Auftritt ´leisteten` sich der Hesse Dirk Klemund (Hungen) und sein oberfränkischere Beifahrer Thomas Schöpf (Kulmbach) bei der Saar-Pfalz-Rallye.

Beim Auftakt zu den ADAC-Rallye-Masters im St. Wendeler Land steuerten die beiden ihren Subaru Impreza STI in der seriennahen Gruppe N auf den „nie erwarteten“ dritten Platz und belegten im Gesamtklassement der 39 aus der gesamten Bundesrepublik gestarteten Teilnehmer den beachtlichen sechsten Rang.

„Und dabei hat uns das Unwetter ´Emma` ganz schön zugesetzt!“, berichtete Thomas Schöpf am Rallyeziel nach acht Wertungsprüfungen (WP) über insgesamt fast genau 120 Kilometer, schließlich wechselten sich Regen, Schnee- und Graupelschauer während der gesamten Rallye ununterbrochen ab und andauerndes und starkes Aquaplaning stellte die Rallyeteams vor ganz besondere Herausforderungen.

Nachdem Klemund/Schöpf bereits in den ersten beiden Prüfungen in ihrer seriennahen Gruppe der Zwei-Liter-Fahrzeuge einmal die viert- und einmal die drittschnellste Zeit gefahren waren, schien in der WP drei, dem Rundkurs „Raumelskopf“ die Rallye schon beendet, denn in der Anbremszone einer Linkskurve stand erneut „viel zu viel“ Wasser und Klemund/Schöpf rodelten unkontrolliert ins Aus. „Und kein einziger Zuschauer in der Nähe!“, „Nachdem wir unser Aha-Erlebnis hatten“, so Thomas Schöpf weiter, „lief es auf den restlichen fünf Prüfungen dann wie am Schnürchen!“ Dirk Klemund und Thomas Schöpf fuhren bis ins Ziel in Winterbach erneut konstante drittschnellste Zeiten und konnten am Ende mit dem Subaru Impreza STI einen Rallyeeinstand feiern, „den wir uns so nicht zu erhoffen gewagt hatten!“

Bis zur nächsten Veranstaltung der ADAC-Rallye-Masters am letzten März-Wochenende bei der Wikinger-Rallye in Schleswig haben Klemund/Schöpf nun etwas Zeit durchzuschnaufen, die nassen und verdreckten Fahreranzüge sowie den Subaru Impreza STI zu reinigen und ihren Auftakt-Erfolg zu verdauen. Dann geht es für das Team des ADAC Nordbayern im hohen Norden darum, zu zeigen, dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege war.