Mit dem Rallyesprint in Storndorf endet für die heimischen Rallyefahrer die Saison: Gut lief es in diesem Jahr für Dirk Klemund aus Hungen, der für den Motor-Sport-Club Horlofftal im ADAC Hessen-Thüringen bei der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) startete. Mit seinem 33-jährigen Beifahrer Nico Eichenauer (Blumberg) holte er sich im Subara Impreza STi den Titel in der Division 7 (Allrad-Turbo Fahrzeuge mit über drei Litern Hubraum). Damit wurde der 47-jährige Klemund nach 2010 zum zweiten Mal DRM-Sieger. Dabei begann die Rallyemeisterschaft für Klemund/Eichenauer alles andere als gut. Bei der Pfalz-Westrich-Rallye musste das Duo den Subaru auf der zehnten Wertungsprüfung wegen eines Kupplungsschaden abstellen. Mit dem zweiten Platz in der Klasse bei der Wikinger-Rallye in Süderbrarup legte der Hungener mit seinem Co-Piloten den Grundstein für den Titelgewinn.
Zwar kamen die beiden auch bei der Vogelsbergrallye „direkt vor der Haustür“ wegen eines Getriebeschadens auf einer der letzten Wertungsprüfungen nicht ins Ziel, aber bei der Sachsen-Rallye in Zwickau erkämpften sie sich trotz technischer Probleme noch den dritten Platz in der Klasse, der wichtige Punkte brachte. Bestens lief es bei der Deutschland-Rallye für Klemund/Eichenauer: In beiden Läufen fuhren sie den Klassensieg und entscheidende Punkte ein. Und so stand für die Subaru-Besatzung, die in diesem Jahr zudem die Wartburg- und die Steiermark-Rallye absolvierte, schon vor dem letzten Rennen bei der Lausitz-Rallye der DRM-Sieg der Division 7 fest. „Großen Anteil an diesem Erfolg haben unsere Mechaniker Oliver und Domenic Graf“, lobten Klemund und Eichenauer bei der Siegerehrung in Boxberg ihre wichtigsten Stützen.